Rund 70 Jahre Erfahrung

In diesem Jahr beschlossen Marianne und Erwin Schmidt, sich mit einem Motorradhandel in Lünen selbstständig zu machen. Damit legten Sie den Grundstein für die Autowelt Schmidt.
„Wir hätten uns im Leben nicht träumen lassen, dass wir nach 69 Jahren noch immer in unserem Geschäft aktiv sein würden, ganz abgesehen davon, dass aus einem Motorradhandel und uns zwei Personen einmal ein Unternehmen mit über 500 Mitarbeitern an 12 Standorten werden würde“, sagt Erwin Schmidt. Doch Disziplin, Ehrgeiz und ganz besonders die Freude an der Tätigkeit als Kaufleute haben sich beide Unternehmensgründer bis heute bewahrt.
Am 19.03.1953 erhielt Erwin Schmidt die „Genehmigung zum Verkauf von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeug-Zubehör“ – so der Original Wortlaut – und bereits am 01.04.1953 eröffneten Marianne und Erwin Schmidt voller Stolz ihr erstes Geschäft in Lünen. Die damalige Urkunde wird heute sorgsam im Fundus der Familie Schmidt in einem der vielen Alben aufbewahrt, die im Laufe der Firmenhistorie angelegt wurden. Nach anfänglichen Erfolgen mit dem Handel von Motorrädern und Motorrollern ließ der Boom in der zweiten Hälfte der Fünfziger Jahre merklich nach, die große Nachfrage war vorerst gestillt.
Mit dem Jahr 1957 brachte das Goggomobil frischen Schwung in den Kraftfahrzeughandel der Familie Schmidt und begründete gleichzeitig den Einstieg in den Handel mit Automobilen. Der Goggo rollte Waggonweise an und wurde am damaligen Nord-Bahnhof an der Ladestraße, dem heutigen Volkswagen- und Audi-Gelände, angeliefert. „Jedes Motorrad und jeder Motorroller musste einzeln vom Bahnhof zu unserem Verkaufsraum geschoben werden, das war Knochenarbeit, denn die Motorräder und -roller waren ja noch verpackt,“ berichtet Erwin Schmidt.
Ende der Fünfziger Jahre und mit den beginnenden Sechziger Jahren fand die Zeit der Kleinwagen vom Schlag eines Goggomobils ein Ende.
Nachdem im Jahr 1959 die Marke Fiat in Lünen präsentiert wurde, dauerte es nicht lang bis in Dortmund an der Kaiserstraße 136 ein Fiat Autohaus eröffnete.
Marianne und Erwin Schmidt wurden mit diesem Autohaus schnell zum zweitgrößten Fiathändler in Deutschland.
Das erste BMW Modell, der 2002. So begann die Erfolgsgeschichte mit der Marke BMW im Hause Schmidt und das obwohl die 60er Jahre auch die Zeit war, wo das erste Zechensterben begann. Doch durch die vielen Schließungen und ebenfalls entstehende Krisen in der Stahlindustrie, ließen sich die Eheleute Schmidt nicht unterkriegen und machten weiter.
Im Jahr 1966 erhielt die Familie dann ihren ersten BMW Händlervertrag. Dies geschah auf dem Gelände des heutigen Audi Hangars in Lünen.
Auch in den 70er Jahren wurde es nicht einfacher. Neben der Stahl- und Zechenkrise, musste man sich nun auch mit der 1. und 2. Ölkrise anfreunden. Diese brachten auch die autofreien Sontage mit sich. Marianne und Erwin Schmidt ließen sich davon jedoch nicht beirren und brachten sich, sowie das bereits reichlich vorhandene Personal durch die schlechten Zeiten.
Erwin Schmidt: "Wir erwarten viel persönlichen Einsatz für unsere Kunden und stets den besten Service. Bis heute zahlen wir unseren Miatrbeiterinnen und Mitarbeitern Urlaubs- und Weihnachtsgeld. So möchten wir ihnen ein Stück weit etwas zurückgeben."
Im Jahr 1999 musste der BMW Neubau dem heutigen Audi Hangar weichen. Dafür enstand auf der Cappenberger Straße ein großer Neubau, der bis heute die Marken BMW und MINI beherbergt.
Ab diesem Zeitpunkt vertrieben Marianne und Erwin Schmidt die vier Marken Fiat, BMW, MINI und Audi. Und das sollte noch nicht das Ende sein...
...im Jahr 2005 wurde das Markenportfolio durch Volkswagen ergänzt. Man errichtete eine Volkswagen Autohaus, welches mit dem vorgelagerten Turm, der bereits in den Siebziger Jahren entstand, das Stadtbild von Lünen prägt und das bis heute. Um den Wirtschaftsraum zu erweitern und auch über die Stadtgrenzen von Lünen hinaus bekannt zu werden, eröffnete man im Jahr 2006 einen BMW Standort in Werne.
Durch die Übernahme der Exklusiv Vertriebsrechte für die Marken Audi und Volkswagen, vergrößerte sich die Autowelt Schmidt und man eröffnete im Jahr 2008 die Gebäude in Recklinghausen.
Im Jahr 2010 eröffnete ein weiterer BMW und MINI Betrieb in Hamm. Somit erweiterte sich der Wirtschaftsraum um weitere Kilometer und die Autowelt Schmidt gewann an immer mehr Bekanntheit in der Region.
Im Jahr 2012 eröffnete man an der Hörder Straße 55 in Schwerte, eine Immobilie für die Marke Volkswagen. Das Autohaus wurde nach neuster Volkswagen Architektur und Technik erbaut und eingerichtet und stellte somit einen vorläufigen technischen, sowie auch architektonischen Höhepunkt dar. Durch eine Wasseraufbereitung und -rückgewinnung, eine begrünte Dachfläche unf einen kleinen Park mit zahlreichen Mammutbäumen, erlang man einen ökologischen Zugewinn.
Der vierte BMW Standort wird erbaut. Der BMW Wirtschaftsraum erstreckt sich von Lünen über Werne und Hamm, bishin nach Soest.
Die Übernahme des Markbeobachtungsgebiets Lippstadt. Bearbeitung vom Soester Standort aus.
In den letzten sieben Jahrzehnten bauten sich die Autowelt Schmidt Gründer ein großes Imperium auf, welches über viele Stadtgrenzen hinweg an großer Bekanntheit gewann. Bis heute sind die Firmengründer Marianne und Erwin Schmidt im Unternehmen vetreten und sorgen mit ihren Kindern Susanne Elsässer und Eric Schmidt, sowie ihrem Enkelsohn Max Elsässer, für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens und die rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Verantwortung für die Kunden und das gesamte reginoale Umfeld prägen das Unternehmen heute wie früher.